Wie die Schüler*innen und betreuenden Lehrkräfte Frau Zimmermann und Herr Beirow außerdem erfuhren, gibt es zu jeder Baumart unzählige Lebewesen, denen der jeweilige Baum als Nahrungsgrundlage oder Habitat dient und die oftmals nur in Kombination mit diesen Bäumen überhaupt vorkommen. Multipliziert man die 17 Baumarten mit den jeweils charakteristischen Bewohnern, so ergibt sich schnell ein recht komplexes Ökosystem mit mutmaßlich einigen tausend verschiedenen Arten, die alle mehr oder weniger aufeinander angewiesen sind.
So konnten wir dann auch zahlreiche Spinnen-, Käfer, Wanzen- und Falterarten sowie einige Larven, Schnecken und sogar einen Frosch im Binokular beobachten. Die Vielzahl der Lebewesen brachte dann sogar unseren absoluten Experten Herrn Jung zum Schluss noch kurz ins Grübeln um welches Insekt genau es sich hierbei gerade wohl handelt – kein Wunder, handelt es sich doch um die artenreichste Klasse innerhalb der Tiere überhaupt, mit schätzungsweise 34 000 verschiedenen Arten allein in Deutschland. Ein besonderes Highlight waren auch die zahlreichen verschiedenen Pilze, welche aufgrund des vielen Regens in diesem Jahr besonders gut gediehen und uns von Frau Fauß anschaulich und kurzweilig vorgestellt wurden.
Vielen Dank für zwei sehr interessante Vormittage, an denen wir Flora und Fauna unseres Waldes kennenlernen durften – die Umbenennung in Evangelisches Blaulach-Gymnasium scheint vor dem Hintergrund dieses artenreichen Lebensraumes jedenfalls eine vortreffliche Wahl!
Von Christina Zimmermann und Philipp Beirow