Nach einem Friedensgebet und dem gemeinsamen Lied „Da berühren sich Himmel und Erde" gaben dann Schüler*innen Einblicke in das Gute, das in den letzten Wochen getan wurde. Die SMV berichtete von ihrem Stand auf dem Kusterdinger Weihnachtsmarkt, dessen Erlös an den „Garden for Healing and Education" ging, einen Förderverein mit Sitz in Kusterdingen, der sich um Waisen und andere bedürftige Kinder in Kamerun kümmert. Wir danken allen beteiligten Schüler*innen und Besucher*innen für die Unterstützung!
Ein weiteres Projekt unterstützte der Spendenlauf, der von Flora Weigert (J1) und der von ihr geleiteten AG organisiert wurde. Mit dem Geld des letzten Spendenlaufs wurde ein Klassenzimmer in der „Slum School" in Mombasa, Kenia, gebaut. Dieses Klassenzimmer wurde vor wenigen Wochen offiziell eingeweiht (siehe Foto). Mit dem Erlös des diesjährigen Laufes wird der Verein „Shoulder2Shoulder" die Schule weiter ausbauen. Wir danken den Organisator*innen, den eifrigen Läufer*innen und allen Sponsor*innen!
Abgerundet wurde die Schulversammlung durch eine Präsentation der Englandfahrt der Klassenstufe 7 im Juni, die zwar nicht direkt zum Thema der Schulversammlung passte, aber zeigte, wie wichtig solche Fahrten für die Gemeinschaft sind. Und aus dieser Gemeinschaft entstehen wiederum die tollen Projekte, die hier vorgestellt werden, aber auch die vielen anderen kleinen Spendenaktionen, die von einzelnen Klassen regelmäßig in der Adventszeit organisiert werden und die verschiedensten Projekte finanziell unterstützen.
„Meide das Böse und tu das Gute, suche Frieden und jage ihm nach." Diese Worte aus Psalm 34 waren das Motto der ersten Schulversammlung im Schuljahr 23/24. Nach einer musikalischen Einstimmung von Sophia aus der 6a, einer unserer Preisträger*innen des Musikwettbewerbs „Preis des EBG", machte ein Beitrag zum Thema Krieg den Auftakt. Thematisiert wurde vor allem der Terroranschlag der Hamas und der darauf folgende Krieg im Nahen Osten, der auch bei uns Spuren hinterlässt: Die Reaktionen in Deutschland - sei es das Verbrennen israelischer Flaggen vor Synagogen oder Demonstrationen mit antisemitischen Parolen und verbalen Angriffen - richten sich gegen Menschen jüdischen Glaubens und sind Ausdruck eines wachsenden Antisemitismus in unserem Land. Die Journalistin Dunja Hayali hat es vor wenigen Tagen auf den Punkt gebracht: „Wut rechtfertigt Mitgefühl und Solidarität. Wut rechtfertigt auch harte Kritik an der Regierung und der Politik Israels. Wut rechtfertigt keinen Antisemitismus und keine antiisraelische Hetze." Es gilt also auch für uns, genau hinzuschauen und Position zu beziehen: im Gespräch mit Familie und Freunden und in konkreten Situationen unseres Alltags unsere Verbundenheit mit jüdischen Menschen sichtbar zu zeigen und für die Unverhandelbarkeit des Existenzrechts Israels einzutreten.