Spendenaktion und Vortrag zu Hilfslieferungen in die Ukraine

Bereits vor den Sommerferien hörten wir an unserer Schule einen interessanten und berührenden Vortrag zu einem Hilfstransport in die Ukraine.
Felix Süß, Student der theologischen Hochschule Reutlingen, hat uns von seinem Hilfseinsatz in der Ukraine berichtet. Gemeinsam mit seinem Vater und weiteren Ehrenamtlichen des Vereins Hoffnungsfunken e.V. (http://www.hoffnungsfunken.de) konnte Felix im Februar einige dringend benötigte Hilfsgüter in die Ostukraine liefern. Neben Lebensmitteln waren dies auch Medikamente und Krankenhausbetten, die sie in zwei große Transporter gepackt hatten. Über Polen, wo sie noch weitere Hilfsgüter zugeladen und Helfer*innen mitgenommen haben, sind sie in etwa 9 Tagen über 5000 km hin- und zurück gefahren, um bis an die ostukrainische Grenze diese Hilfsgüter auszuliefern.

 

Die Tour war begleitet von ständigen Militärkontrollen und natürlich auch von schrecklichen Anblicken, wie zerbombten Häusern und Städten, sowie den erschütternden Berichten der Ukrainer, die seit eineinhalb Jahren im Krieg leben. Nur knapp sind sie selbst einer Bombardierung entkommen. Ein Selfie vor einem ehemaligen Wahrzeichen der Stadt und die Diskussion darüber, ob es angemessen ist, sich vor dieser Ruine abzulichten, hatte sie davor bewahrt schon auf einer Straße unterwegs zu sein, die währenddessen bombardiert wurde.
Berührend war für alle Beteiligten, wie sehr sich die Menschen über die Hilfslieferungen gefreut hatten und dass sie selbst in Deutschland nicht vergessen wurden.
Viele der Menschen in der Ostukraine, nahe der Front waren zu alt oder zu krank um zu fliehen. Sie können sich nicht mehr versorgen, es gibt keine Infrastruktur mehr und sie leben in der ständigen Angst vor den Bomben und Panzern.
Anfang Oktober bricht Felix wieder zu einem Hilfstransport auf, weshalb wir - unter anderem auch beim Gottesdienst zur Aufnahme der neuen Fünftklässler - an der Schule Spenden gesammelt haben. Der Spendenerlös von 420 Euro und alle weitern Spenden helfen dem Verein, seine Hilfstransporter wieder beladen zu können. Vielen Dank dafür!

Wir wünschen Felix und dem Verein Hoffnungsfunken dafür viel Glück, alles Gute und Gottes Segen.

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